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Das Talent arbeitet, das Genie schafft.
(Robert Schumann, dt. Komponist 8.6.1810 - 29.7.1856)
Wenn ich von "hart arbeiten" rede, dann verstehe ich darunter persönlichen Einsatz und Zielstrebigkeit.
Das hat nichts mit der Zahl der Arbeitsstunden zu tun.
(Bill Lipschutz, Unternehmer)
Es gibt nur eine Ausflucht vor der Arbeit:
Andere für sich arbeiten zu lassen.
(Immanuel Kant, 22.4.1724 - 12.2.1804)
In der Welt wird zuviel gearbeitet, und die Überzeugung,
Arbeit sei schon Tugend, richtet ungeheuren Schaden an.
(Bertrand Arthur William Russell, britischer Philosoph,
18.5.1872 - 2.2.1970)
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für Erfolg.
(Helmar Nahr, dt. Ökonom, *1931)
Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die Natur.
(John Locke, engl. Philosoph, 29.8.1632 - 28.10.1704 )
Unzählig sind die großen Geister, die alle Eigenschaften eines Genies in sich vereinigen bis auf eine einzige: Arbeitsamkeit.
(unbekannt)
Kein Mensch ist so beschäftigt, daß er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.
(Robert Lembke, dt. Fernsehmoderator, 17. 9.1913 -14.1.1989)
Der Sklave arbeitet, weil er dazu gezwungen ist, der Künstler weil es ihm Vergnügen macht, und der Narr tut Überflüssiges, weil er ein Narr ist.
Jeder von uns ist zum Teil Sklave, zum Teil Künstler und zum Teil Narr.
Der Weise strebt danach, die drei Elemente in sich so zu vereinigen, daß keines überwiegt.
(unbekannt)
Was heißt arbeiten?
Und was heißt nicht arbeiten?
Zwei Fragen, die auch die Weisesten verstummen lassen.
(aus Bagavadgita, eine der zentralen heiligen Schriften des Hinduismus)
Wunder geschehen manchmal, aber man muß sehr hart für sie arbeiten.
(Chaim Weitzmann, 27.11.1874 - 9.11.1952, u.a. israelischer Staatspräsident)
Wie ich arbeite?
Ich taste mich voran.
(Albert Einstein, 14.3.1879 - 18.4.1955, Physiker)
Arbeit sollte mehr machen als Spaß.
(Sir Noël Peirce Coward, 16.12.1899 - 26.3.1973, brit. Schauspieler)
Steuerzahler sind Menschen, denen - gegen eine hohe Gebühr - vom Staat erlaubt wird, für ihn zu arbeiten.
(unbekannt)
Arbeite nicht härter, arbeite klüger.
(unbekannt, zitiert 2003 in den Karrieretipps der Süddeutschen Zeitung)
Selig ist der, der seine Arbeit gefunden hat; er möge um keinen anderen Segen bitten.
(Thomas Carlyle, 4.12.1795 - 5.2.1881, ein brit. Essayist)
Die meisten Leute arbeiten an den eiligen Dingen, nicht an den wichtigen.
(Donald Henry Rumsfeld, *9.7.1932, ehemaliger amerik. Politiker)
Wenn ich Mediziner wäre, würde ich jedem Menschen Urlaub verschreiben, der seine Arbeit für bedeutend hält.
(Bertrand Arthur William Russell, britischer Philosoph, 18.5.1872 - 2.2.1970)
Damit die Menschen bei ihrer Arbeit glücklicher sind, bedarf es dieser drei Dinge:
Sie müssen fit für die Arbeit sein
Sie dürfen nicht zuviel arbeiten
Sie müssen ein Erfolgsgefühl daraus ziehen können.
(John Ruskin, 8.2.1819 - 20.1.1900, brit. Sozialphilosoph )
Es stimmt zwar, dass harte Arbeit noch niemanden umgebracht hat, aber warum sollte man es darauf ankommen lassen.
(Ronald Wilson Reagan, 6.2.1911 - 5.6.2004, amerik. Politiker, u.a. Präsident der Vereinigten Staaten)
Das protestantische Atbeitsethos ist so tief in uns verwurzelt, ... dass wir es nur durch eine bewußte Anstrengung ausmerzen können.
Das Schwierige daran ist, daß wir harte Arbeit genießen oder zumindest das damit einhergehende Gefühl von Tugend.
Deshalb müssen wir uns ein für allemal klarmachen, dass harte Arbeit, besonders wenn sie anderen zugute kommt, kein effizientes Mittel ist, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Harte Arbeit führt zu mäßigen Ergebnissen.
Nur Erkenntnis und Selbstbestimmung führen zu hervorragenden Ergebnissen.
(Richard Koch, *1950, amerik. Unternehmer und Autor)
Machen Sie die Dinge, an denen Sie Spaß haben. Machen Sie sie zu Ihrer Arbeit. Machen Sie Ihre Arbeit zu diesen Dingen. Fast jeder, der sich ein Vermögen geschaffen hat, hatte dabei auch noch den Vorteil, daß ihm seine Tätigkeit Spaß machte.
(Richard Koch, *1950, amerik. Unternehmer und Autor)
Erbitte Gottes Segen für deine Arbeit, aber verlange nicht auch noch, daß er sie tut.
(Karl Heinrich Waggerl, 10.12.1897 - 4.11.1973, österr. Schriftsteller)
Niemand ist so bedauernswert wie derjenige, der von seiner Arbeit nichts anderes hat als deren Bezahlung.
(Edna Kerr)
Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.
(Otto v. Bismarck, Siele=Riemenwerk der Zugtiere; gemeint ist also: bei der Arbeit)
Hören wir auf, die Arbeit gleichzusetzen mit "Lebensunterhalt verdienen"; sehen wir sie lieber als wichtigen Bestandteil des Lebens.
(Ralph C. Weinrich)
Die Hälfte der Arbeit besteht darin, etwas als das erscheinen zu lassen, was es nicht ist.
(E.R.Beadle)
Die heutigem Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. Das ist ein falscher Glaube. Man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
(Paul Ernst)
Halte den Knecht zur Arbeit, so hast du Ruhe vor ihm. Lässest du ihn müßig gehen, so will er Junker sein.
(Jesus Sirach)
Die Religion ist das einzige Mittel, dem rohen Sinn und ungelenken Verstande der in niedriges Treiben und materielle Arbeit tief eingesenkten Menge die hohe Bedeutung des Lebens anzukündigen und fühlbar zu machen.
(Arthur Schopenhauer, Dialog über Religion)
Die Arbeit macht keinen Spaß, wenn man nicht mit sehr wenig sehr viel erreichen kann.
(Richard Koch)
Alle Großen waren Arbeiter, unermüdlich nicht nur im Erfinden, sondern auch im Verwerfen, Sichten, Umgestalten, Ordnen.
(Friedrich Nietzsche)
Die Arbeit soll dein Pferd sein, nicht dein Reiter.
Stecke mehr Zeit in deine Arbeit als Arbeit in deine Zeit.
(Friedrich Dürrenmatt)
Die Götter hatten Sysiphos dazu verurteilt, unablässig einen Felsblock einen Berg hinaufzuwälzen, von dessen Gipfel der Stein von selbst wieder herunterrollte. Sie hatten mit einiger Berechtigung bedacht, daß es keine fürchterlichere Strafe gibt, als eine unnütze und aussichtslose Arbeit.
(Albert Camus)
Ein Angestellter ist ein Arbeiter, der glaubt, keiner zu sein.
Müde macht uns die Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Besser das Geld geht durch mich zu Grunde, als umgekehrt.
(Aristippos)
Wenn Arbeit etwas Schönes und Erfreuliches wäre, dann hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.
(Kubanische Weisheit)
Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen die kapitalistische Zivilisation herrscht. Diese Sucht, die Einzel- und Massenelend zur Folge hat, quält die traurige Menschheit seit zwei Jahrhunderten. Diese Sucht ist die Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht.
(Paul Lafargue)
Wenn die Arbeiterklasse sich das Laster, welches sie beherrscht und ihre Natur herabwürdigt, gründlich aus dem Kopf schlagen und sich in ihrer furchtbaren Kraft erheben wird, nicht um die famosen "Menschenrechte" zu verlangen, die nur die Rechte der kapitalistischen Ausbeutung sind, nicht um das "Recht auf Arbeit" zu proklamieren, das nur das Recht auf Elend ist, sondern um ein ehernes Gesetz zu schmieden, das jedermann verbietet, mehr als drei Stunden pro Tag zu arbeiten, so wird die alte Erde, zitternd vor Wonne, in ihrem Innern eine neue Welt sich regen fühlen . . .
(Paul Lafargue)
Das Reich der Freiheit beginnt in der Tat erst da, wo das Arbeiten, das durch Not und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört; es liegt also der Natur Sache nach jenseits der Sphäre der eigentlichen materiellen Produktion.
(Karl Marx)
Wir leben in einem Zeitalter der Überarbeitung und der Unterbildung, in einem Zeitalter, in dem die Menschen so fleißig sind, daß sie verdummen.
(Oscar Wilde)
Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück.
(Gottfried Benn)
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
(Mahatma Gandhi)
Arbeit hat für mich etwas Faszinierendes. Ich kann stundenlang davorsitzen und sie anschauen.
(Jerome Klapka Jerome)
Aufstehen, Straßenbahn, vier Stunden Büro oder Fabrik, Essen, Straßenbahn, vier Stunden Arbeit, Essen, Schlafen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, immer derselbe Rhythmus - das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages steht aber das ‘Warum’ da, und mit diesem Überdruss, in den sich das Erstaunen mischt, fängt alles an.
(Albert Camus)
... Mit wenigen Ausnahmen hatte der römische Arbeiter, selbst der Sklave, sechs heutiger 60-Minuten-Stunden im Winter und sieben im Sommer zu arbeiten. Man begann möglichst früh mit der Arbeit, um möglichst früh „Feierabend“ zu haben, speziell um die öffentlichen Bäder aufzusuchen, in die der Freie ebenso wie der Unfreie ungehinderten Zugang hatten. Die römische Badekultur erreichte um die Zeitenwende nicht nur ihren Höhepunkt, sondern auch ihre optimale populäre Breitenwirkung.
(Wolfgang Altendorf)
In der Tat verfügte der Römer, gleichgültig welchen Standes, über sehr viel Freizeit, in der Regel nämlich 17 oder 18 Stunden pro Tag. Da es zusätzlich eine schier unglaubliche Anzahl Festtage in Rom gab, lag die durchschnittliche Arbeitszeit in der Woche deutlich unter 30 Stunden, also weit unter dem, was heute in den Industriestaaten gearbeitet und als nicht zu unterschreitendes Mindestmaß angenommen wird...
(Wolfgang Altendorf)
Denn überall nach dem Nutzen fragen, ziemt sich am wenigsten für hochsinnige und freie Männer.
(Aristoteles)
Arbeit und Tugend schließen einander aus.
(Aristoteles)
Ursprünglich bedeutete das gotische Wort "arbeth" die Mühsal des Verwaisten und bezeichnete das Leid des Sippenlosen. Luther gründete Arbeitshäuser für Waisenkinder und heute gibt es keine Sippen mehr...
(Arpan)
Sucht euer Auskommen; sucht nach dem, was ausreicht; wollt nicht noch mehr! Denn alles Übrige beschwert, erleichtert nicht; es bedeutet nur Belastung, nicht Entlastung.
(Aurelius Augustinus)
Tätig ist man immer mit einem gewissen Lärm. Wirken geht in der Stille vor sich.
(Peter Bamm (Curt Emmerich)
Arbeite nur, wenn du das Gefühl hast, es löst eine Revolution aus.
(Joseph Beuys)
Arbeit ist eines der Verfahren, durch die A dem B Eigentum erwirbt.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Der Mensch muss sich aber hüten, durch zu viel Arbeit seinen Leib zu töten.
(Hildegard von Bingen)
Mich beschäftigt [...], dass die Römer für die Muße und das Nichtstun das primäre und ursprüngliche Wort hatten, eben otium, während die Arbeit und die Mühe mit einem sekundären und abgeleiteten, einem verneinten Wort auskommen mussten: Negotium. Man müsste denn negotium auch wörtlich als "Unmuße" oder "Nichtmuße" übersetzen. Man gewinnt so etymologisch den Eindruck, als habe man die Arbeit als eine Unterbrechung der Ruhe angesehen und nicht umgekehrt, wie wir heute den Urlaub und die Ferien als die kurze Unterbrechung von Beruf oder Schule betrachten.
(Alois Brandstetter)
Eine Anstellung hätte sogar aus Buddha einen simplen Nörgler gemacht.
(E. M. Cioran)
Wir haben nicht nur ein Recht auf Faulheit, wir haben die Pflicht zur Faulheit. Wir haben die Freiheit etwas zu leisten, und die Pflicht, es zu lassen. Indem wir in dem Industriesystem etwas leisten, schädigen wir andere: die Kinder, die Freunde, die Natur... Wir haben die Industriegesellschaft zu kultivieren, wir kultivieren sie durch Faulheit. Arbeit bestimmt unser Leben. Selbst in der so genannten Freizeit wird noch gearbeitet. Die meisten Menschen arbeiten nicht für ihren Lebensunterhalt, sondern sie leben, um produzierend und konsumierend eine verselbstständigte Wirtschaftsmaschinerie in Gang zu halten...
(Heinrich Droege)
Wenn du deine Zeit stundenweise verkaufst, bekommst du das Entscheidende nicht gleich mit: dass nämlich das was du verkaufst, in Wirklichkeit dein Leben ist.
(Barbara Ehrenreich)
Der größte Erfolg des Zeitgeistes: Alle haben Uhren- niemand hat Zeit.
(Ernst Ferstl)
Arbeiten und zu allem schweigen. Das ist die Pflicht derer, die vom Lohn leben.
(Federico García Lorca)
Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben.
Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen.
(Giovanni Guareschi)
Wie jeder vernünftige und empfindsame Mensch verabscheue ich Arbeit.
(Aldous Leonard Huxley)
Wer frei ist von Arbeit, kann sich der Weisheit widmen.
(Altes Testament, Buch Jesus Sirach 38, 24)
Es gibt eine unermüdliche Geschäftigkeit, die den Menschen aus der Welt des Geistes ausschließt und auf eine Stufe mit den Tieren stellt, die instinktiv immer in Bewegung sein müssen.
(Søren Aabye Kierkegaard)
Man unterziehe sich niemals einer Berufsarbeit. Tut man das, so wird man schlecht und recht ein Allerweltsmensch, ein kleines Rädchen in der Maschine des Staatsorganismus.
(Søren Aabye Kierkegaard)
Wir müssen als etwas Niedriges und Schändliches das Gewerbe derer betrachten, die ihre Arbeit und ihren Fleiß verkaufen, denn jeder, der seine Arbeit für Geld hingibt, verkauft sich selbst und begibt sich in den Stand von Sklaven.
(Cicero, "De Officiis")
Zuviel Fleiß im Kleinen macht meistens unfähig zum Großen.
(François de La Rochefoucauld)
Sklaverei ist kein Rechts-, sondern ein Geisteszustand
(Gabriel Laub)
Der Hang der Baschkiren zur Faulheit, die mit dem Nomadenleben verbundene Muße sowie die Gewohnheit des Nachdenkens, welche erstere bei den besser begabten Individuen hervorruft, haben bei diesen Leuten oft eine Feinheit der Manieren, eine Schärfung von Intelligenz und Urteil zur Folge, wie man sie in einer höheren Zivilisation auf dem gleichen sozialen Niveau selten findet.
(Frederic Le Play)
Die blinde Henne
Eine blind gewordene Henne, die des Scharrens gewohnt war, hörte auch blind noch nicht auf, fleißig zu scharren. Was half es der arbeitsamen Närrin? Eine andre sehende Henne, welche ihre zarten Füße schonte, wich nie von ihrer Seite, und genoss, ohne zu scharren, die Frucht des Scharrens. Denn so oft die blinde Henne ein Korn aufgescharrt hatte, fraß es die sehende weg.
(Gotthold Ephraim Lessing)
Zwecklose Arbeitsamkeit ist nicht weniger töricht als zügelloser Genuss.
(Johannes von Müller)
Es ist ziemlich belanglos, mit wem man rein geschäftlich und von Berufs wegen verkehrt; doch Vorsicht ist geboten, ehe wir einen Menschen unsere Mußestunden teilen lassen.
(Prentice Mulford)
Wenn der Mensch zur Ruhe gekommen ist, dann wirkt er.
(Francesco Petrarca)
Sind geschäftig die Hände, bleibt ohne Weisheit das Herz.
(Po Chü-i)
In einem Versuch hat man einmal nachgestellt, wie die Menschen der Urvölker schliefen. Die Versuchspersonen gingen tagsüber ihrer normalen Arbeit nach, mussten sich aber mit dem Sonnenuntergang ohne Licht bis zum Morgengrauen hinlegen. Einhellig erzählten sie, dass sie nach sechzehn Stunden Schlaf und Dösen zum ersten Mal in ihrem Leben richtig verstanden hätten, was "ausgeruht sein" wirklich bedeute.
(Till Roenneberg)
Statt dass diejenigen, die von der Arbeit anderer leben, denen dankbar wären, die für sie arbeiten, sind die, welche arbeiten, denen dankbar, die sie für sich arbeiten lassen. Welch ein Widersinn!
(Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoj)
Ein Arbeiter, der sich anbietet, ist nur halb soviel wert wie einer, dem man sucht.
(B. Traven)
Dass die Menschen der Arbeit wegen leben, ist die Philosophie der Mucker und moralisch Kastrierten. Wenn das Leben überhaupt einen Sinn hat, was bezweifelt werden kann, so ist der Sinn nur der eine und einzige: Vergnüge dich nach Herzenslust, lass jeden anderen sich vergnügen nach seiner Weise, und solange er weder dir noch deinen Mitmenschen Schaden zufügt, lasse ihn gefälligst in Ruh; du bist nichts besser als er, und er ist nichts wertvoller und heiliger als du, denn Unheilige, Böse und Verbrecher sind nur die, die erwischt werden bei ihren Taten.
(B. Traven)
Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech.
(Kurt Tucholsky)
Auf Arbeit haben wir ein Recht, doch nicht auf ihre Früchte.
(Vivekananda)
Langeweile und Schaumschlägerei, das ist das Leben. Wir hüpfen ein paar Mal auf, die einen auf Marmor, die anderen auf Mist, dann ist es aus für immer.
(Voltaire)
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.
(Voltaire)
Ich habe den Tag als zu schön empfunden, als dass ich den Übermut hätte besitzen können, ihn durch Arbeit zu entweihen.
(Robert Otto Walser)
Arbeit ist immer Arbeit für andere, sonst ist es Beschäftigung.
(Reinhard K. Sprenger)